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cardio training

Beim Thema Cardio und Workout scheiden sich die Geister. Die einen halten das Cardio-Training für unverzichtbar, nicht wenige Hardcore-Bodybuilder hingegen sehen darin eher einen Faktor, der den effektiven Muskelaufbau behindert. Was stimmt nun? An dieser Stelle wollen wir diesen beiden Positionen auf den Zahn fühlen.

An Cardio führt kein Weg vorbei

Das Wort Cardio kommt von „cardiovaskulär“, was so viel bedeutet wie „das Herz und die Gefässe betreffend“. Ein Cardiotraining betrifft also unser Herz-Kreislauf-System. Angesichts der vielen positiven Effekte haben Cardio-Gegner schlechte Karten, denn Cardio-Training hat in jeder Lebensphase seine Berechtigung. Bei Kinder und Jugendlichen fördert Ausdauertraining die optimale Entwicklung der Organe. Erwachsene können Stoffwechselprobleme und Herz-Kreislauferkrankungen vermeiden und Senioren profitieren von einem verlangsamten Altersprozess. Cardiotraining ökonomisiert die Herztätigkeit, senkt den Blutdruck und beugt zusätzlich Durchblutungsstörungen, Thrombosen oder Herzinfarkt vor. Du bemerkst es an dir selbst – deine Muskulatur wird durch regelmässiges Cardiotraining stärker durchblutet und damit auch besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Energiespeicher der Muskeln wachsen an, die gesamte Muskulatur wird leistungsfähiger.

Auch die Effekte von Cardiotraining auf das Blut können sich sehen lassen – die Blutkörperchen vermehren sich und damit auch der rote Blutfarbstoff Hämoglobin. So kann das Blut mehr Sauerstoff speichern und den Körper besser versorgen. Zudem kommt: Cardiotraining hat einen beruhigenden und ausgleichenden Effekt auf dein Nervensystem. Last not least profitiert die Lunge, deren Atemminutenvolumen sich durch Cardiotraining erhöht. Du kannst tief einatmen und kannst deinen Körper so besser mit Sauerstoff versorgen.

  • Selbst die härtesten Nicht-Cardiofans können die wichtigsten Resultate des Cardio-Trainings nicht leugnen:

    Du verbrennst Kalorien im grossen Stil: Laufen oder Radfahren sind die besten „Burner

  • Du stählst deine Gesundheit: Cardiotraining verringert das Risiko für Übergewicht, Herzerkrankungen, hohen Blutdruck, Diabetes Typ 2, Osteoporose und sogar einige Krebsarten.
  • Du kriegst das „Natural High“: Cardiotraining produziert Endorphine und damit Glücksgefühle. Cardiotraining ist ein wahres Wundermittel zur Erhöhung des Serotoninspiegels im Gehirn, einem der wichtigsten Neurotransmitter, der Depressionen und Angstzuständen entgegenwirkt. Schon nach 15 Minuten Training pro Tag kann sich deine Stimmung bereits deutlich verbessern.

Aber: Cardiotraining kann deine Erfolg zunichtemachen

Schnelligkeit und Ausdauer sind wichtig, aber nur stärkere Muskeln führen zu besserer Performance – Punkt. Wenn du deinen Körper verändern willst, musst du ihn fordern und kommst an intensivem Krafttraining nicht vorbei. Und da kann dir Cardiotraining im Weg stehen. Kraftsportler, welche das Ausdauertraining verteufeln, kritisieren vor allem den hohen Kalorienverbrauch des Cardiotrainings. Wenn du in deiner Masse- und Aufbauphase gleichzeitig Ausdauereinheiten einbaust, kann es schwierig werden, den nötigen Kalorienüberschuss für den Aufbau neuer Muskeln zu erreichen. Und wenn du sehr oft oder lange auf dem Laufband oder Crosstrainer schwitzt, kann es sogar passieren, dass du keine neuen Muskeln aufbaust, sondern gar welche abbaust. Der Körper zieht seinen Proteinbedarf dann einfach aus den Muskeln. Soweit darfst du es nicht kommen lassen!

Best of Both Worlds: Cardio und Kraft

Der Königsweg heisst also nicht „Cardio oder Kraft“, sondern „Cardio und Kraft“. Denn selbst, wenn du jetzt voll auf den Muskelaufbau fokussiert bist, solltest du nicht ganz auf Cardio verzichten. Ausdauereinheiten bringen einfach zu viele Vorteile für deine Fitness und Gesundheit. Richtig dosiert fördert Cardiotraining sogar den Aufbau neuer Muskeln. Es regt nämlich deine Durchblutung an und beschleunigt so den Stoffwechsel und Abbau von Laktat. Du regenerierst so schneller und kannst wieder mit voller Power die nächste Krafteinheit in Angriff nehmen. Zudem kommt, dass du mit einem effektiven Herz-Kreislauftraining einfach widerstandfähiger und belastbarer bist. Somit kannst du die Pausen zwischen den einzelnen Sätzen verkürzen, weitere Wiederholungen hinzufügen und das Gewicht steigern. Dein Muskelaufbau dankt es dir.

Bei Cardio und Kraft lautet die Devise also „wie kombiniere ich die beiden optimal?“. Für den Muskelaufbau heisst das: auf Krafttraining setzen und das Workout hin und wieder durch leichte Ausdauereinheiten ergänzen. Am besten planst du Kraft und Cardio für separate Tage ein. Fokus ist alles! Wenn das nicht möglich ist, halte dich an die Reihenfolge „erst Krafttraining – dann Ausdauer“ – nicht andersrum. Was die Ernährung betrifft, musst du die verbrauchten Kalorien zusätzlich zu dir nehmen. Und achte auf eine proteinreiche Ernährung, dann hat der Körper keinen Anlass, seine eigenen Eiweissspeicher in Form von Muskeln anzuzapfen.

Mit Systematik und Planung zum Ziel

Der Erfolg im Workout ist also kein Produkt des Zufalls, sondern will professionell geplant sein und muss hart erarbeitet werden. Diese Erfahrung geben dir die Profis und Personal Trainer bei spf24 (Sports Performance Fitness 24) in Regensdorf gerne weiter. Mit einem auf dich zugeschnittenen Fitness- und Trainingsplan, der sowohl Cardio- als auch Krafttrainingseinheiten enthält, kommst du Schritt für Schritt deinem Traum-Body und der optimalen Fitness näher. Um mit dem amerikanischen Motivationstrainer Jim Rohn zu schliessen: „Einen von zwei Schmerzen müssen wir ertragen: Den Schmerz der Disziplin oder den eines schlechten Gewissens. Der Unterschied ist, Disziplin wiegt Gramm, ein schlechtes Gewissen wiegt Tonnen.“ Worauf wartest du?

 

 

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